
Bucephalandra ist einer der Beliebtesten Pflanzen im Aquarium
, Von Rafael Bäumer, 4 min Lesezeit
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Bucephalandra Ansprüche und Pflege im Aquarium Es gibt immer eine Suche nach neuen und interessanten Aquarienpflanzen. In verschiedenen Gegenden der Welt gibt es noch viele Überraschungen und zahlreiche noch nicht auf ihre Eignung für die Aquaristik untersuchte Pflanzenarten, die darauf warten, entdeckt zu werden. Einige von ihnen haben es in den letzten Jahren bereits in die Aquaristik geschafft.
Zu dieser Pflanzenfamilie gehören viele gärtnerisch wichtige Zierpflanzen wie Philodendron, Anthurium, Spathiphyllum und andere. Dazu gehören auch viele wichtige Aquarienpflanzenarten wie Anubias, Cryptocoryne, Lagenandra, Lemna und Pistia.
Bucephalandra-Arten wachsen nur auf der Insel Borneo wild.
Deshalb sind sie endemisch, also Pflanzen, deren Vorkommen auf ein eng begrenztes Gebiet beschränkt ist. Bucephalandra wird aufgrund ihrer natürlichen Lebensweise zu den Rheophyten gezählt.
Bucephalandra hat verzweigte, kriechende Rhizome, die etwa 10 cm lang werden. Die kurz Gestielten Blätter sind verkehrt-eiförmig bis verkehrt-lanzettlich und im Allgemeinen leicht asymmetrisch.
Der Blattrand ist flach oder wellig. Die Pflanzen bilden typische Blütenstände der Aronstabgewächse. Die Blütenstände entstehen in anemeralen und submersen Pflanzen. Sie sind gestielt und bilden ca. 2 cm lange Blütenkelche mit weiblichen Blüten unten und männlichen Blüten oben.
Die Blütenstände sind von einer etwa 2-3 cm langen weißen bis blassrosa Spatha umgeben.
Im Aquarium kann Bucephalandra an Wurzeln, Kokosnüssen oder Holz befestigt werden. Erfahrungen aus der Aquarienkultur und Beobachtungen aus der Natur zeigen jedoch, dass Bucephalandra am besten auf Felsen wächst. Hier können Sie Granit, Vulkangestein oder Schiefer verwenden.
Die Wurzeln haben die Fähigkeit, selbst auf glatten Steinen sehr fest zu haften.
Die Rhizome sollten auf keinen Fall mit Substrat bedeckt werden.
Bucephalandra wächst gerne in sauerstoffreichem Wasser. Ein Strom, S. in der Nähe des Filters ist ein Plus.
In der aquaristischen Literatur gibt es diverse Aussagen, Erfahrungsberichte und Meinungen zu den Temperaturansprüchen von Bucephalandra. Das hat sicherlich damit zu tun, dass Wasserpflanzen in verschiedenen Provinzen an unterschiedliche Temperaturen angepasst sind. Pflanzen aus höheren Lagen mögen etwas kühleres Wasser als Pflanzen aus dem Flachland. Generell lässt sich sagen, dass die meisten Bucephalandras noch mit Temperaturen um 18°C zufrieden sind, obwohl das optimale Wachstum von
bei Temperaturen um 22-24°C stattfindet. Es werden aber auch Temperaturen bis 30 °C vertragen.
Bucephalandra ist sehr anpassungsfähig, was die Lichtintensität angeht. Bei schwachem Licht werden die Blätter etwas größer, grüner und entwickeln nicht die charakteristische Färbung der jeweiligen Variante. Bei gutem Licht sind die Pflanzen insgesamt kompakter und die Blätter haben die Sorten typische intensive Farbe. Eine ausgewogene Düngung mit Spurenelementen und CO 2 -Düngung hat einen positiven Einfluss auf das Wachstum und die Farbe der Blätter.
Bucephalandra sind robuste und widerstandsfähige
Pflanzen, können jedoch empfindlich auf Umweltveränderungen und Stress bei längerem Transport reagieren Routen.
Dann sterben die Blätter oft ab und nur die kahlen Rhizome bleiben übrig. Allerdings regenerieren sich die Pflanzen wie bei Cryptocoryne relativ schnell und bilden neue Blätter. Außerdem ist das Wachstum in den ersten Wochen der Wachstumsphase sehr langsam. In freier Wildbahn breiten sich Pflanzen durch abgerissene Rhizomstücke aus, die versuchen, an einem geeigneten Ort zu überleben. So steckt die Pflanze zunächst ihre ganze Energie in die Entwicklung eines starken Wurzelsystems.
Nach dieser Zeit wachsen die Pflanzen schneller und machen meist keine Probleme mehr, allerdings muss darauf geachtet werden, dass die Blätter nicht von Algen besiedelt werden, da die Bucephalandras das nicht gut vertragen. Im Aquarium wird die Pflanze hauptsächlich durch Teilung vermehrt. Dazu können Sie Rhizom teile verwenden, die bereits genügend Wurzeln entwickelt haben. Abgetrennte Rhizomstücke werden am besten an Steinen befestigt, nach einiger Zeit bilden sich neue Blätter, die Rhizome wachsen und teilen sich.
Diese neuen Pflanzen sind genetisch identisch mit der Mutterpflanze. In der Natur vermehren sich Pflanzen natürlich auch generativ, durch Samen. Die Samen werden vom Wasser weggetragen und können neue Kolonien bilden. Diese Vermehrungsart ermöglicht es Pflanzen, durch natürliche Selektion neue und erfolgreiche Genotypen zu entwickeln, die in ihrer neuen Umgebung besser gedeihen.
Reife Pflanzen sollten von Zeit zu Zeit zurückgeschnitten werden. Sie verzweigen sich besser und die Pflanzen bilden schöne dichte Bestände. Unter guten Wachstumsbedingungen bilden sich oft die für die Aronstabgewächse typischen interessanten Blütenknospen. Große Pflanzen können mehrere Blütenstände gleichzeitig bilden. Bei ausreichender Feuchtigkeit kann Bucephalandra auch in einem Paludarium angebaut werden.
Pflanzen können wie in ihrer natürlichen Umgebung an Steinen oder Wurzeln befestigt werden.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist wichtig, damit die Blätter nicht austrocknen. Am besten legt man einen kleinen Bachlauf mit Wasserfall an, an dessen Ufern die Pflanzen kontinuierlich mit Spritzwasser benetzt werden. Bei submersem Anbau sind die Blätter steifer, dicker, haben mehr Substanz und die Farbe der Blätter ist schwächer und grüner. Bucephalandras wachsen eher langsam.
Sie kann 2 neue Blätter pro Woche bilden, aber es gibt auch Sorten, die noch langsamer wachsen.